2. Tag: San Francisco - Fishermans Wharf

Samstag, 19. September

Übersicht

  • Startort: San Francisco
  • Route über: --
  • Zielort: San Francisco
  • Ziele: Fishermans Wharf, Lombard Street, Telegraph Hill, China Town
  • Übernachtung: Holiday Inn, Van Ness Av.
  • Essen: Frühstück in Wells Fargo Coffe Shop, Mittag: Imbiß am Fishermans Warf. Abend: Lokal in China Town

Stadtplan San Francisco - zum Vergrößern klickenTrotz des lärmigen Aufzug hatten wir gut geschlafen. Wir hatten die Vorhänge einen Spalt offen gelassen und die aufgehende Sonne weckte uns. Nach dem üblichen Morgenritual suchten wir nach uns was zum Frühstücken. Gleich neben dem Hotel fanden wir einen Coffeshop von Wells-Fargo. Müsli mit fettfreier Milch, Kaffe und Kuchen ließen wir uns schmecken. Kurz noch im Hotelzimmer mit Foto- und und Videoausrüstung bewaffnet, stellten wir uns gleich um die Ecke an die Haltestelle der Cable-Car, California-Line. Es war äußerst parktisch, daß direkt neben dem Skyline von San FranciscoHotel die Endstation war, so konnten wir alle wichtigen Punkte der Stadt erreichen, ohne das Auto zu benutzen. Kurze Zeit später kam dann auch schon ein Wagen der uns den Russian Hill hinauf und hinunter Richtung Hyatt Hotel bringen sollte. An der Haltestelle Powell Street stiegen wir um auf die Linie Powell-Mason-Line, Richtung Fishermans Wharf. Am Umsteigepunkt warteten dann schon wesentlich mehr Touristen auf die nächste Tram und schon erlebten wir, was alle Touristen erleben, wir hingen außen am Cable CarWagen. War eigentlich ganz witzig, aber so langsam fährt die Cable-Car auch nicht und wenn man den Halt verliert - Danke. Der Fahrer, besser gesagt der Bediener der Bremsen und Seilkupplung warnte in halb gesungenem Tonfall laufend vor parkenden Autos und teilweise war's ganz schön eng. Kurze Zeit später kamen wir bei Fishermans Wharf an.
Fishermans Wharf - Pier 39Touristen, Touristen, Touristen. Wohin wir auch schauten, haufenweise Touristen. Aber wir wollten es ja nicht anders. Da mußten wir durch. Aber das Gelände ist relativ groß und die Menschen verteilten sich schnell. Unser erstes Ziel war eine Schiffsrundfahrt durch die Bucht und natürlich zur Golden Gate Brücke. Das Angebot reichte von $10,- für einfache Rundfahrten ohne Zubehör bis zur Luxusrundfahrt auf einem alten Segelboot. Wir entschlossen uns für die Red-and-White Line am Pier 431/2 für $15,-, da die auf Ihrer Rundfahrt die Erklärungen über Funkkopfhörer und in deutscher Sprache anboten. Man muß sich ja nicht am ersten Tag schon mit seinen Sprachkünsten überanstrengen. Die Wartezeit bis zur Abfahrt des Bootes überbrückten wir mit einem Besuch bei der USS Pampanito, einem U-Boot aus dem 2. Weltkrieg, das im Hafenbecken dümpelte. Dann ging es los.

Golden Gate BrückeGut, daß wir unsere Windjacken dabei hatten, auf dem Schiff bließ ein heftiges Lüftchen, das nicht besonders warm war. Die Fahrt ging entlang des Ufers vorbei an den Fort Mason Piers, den Marians, Richtung Golden Gate Bridge. Unter der Brücke wendete das Schiff und fuhr weiter nach Alcatrac, der berühmten Gefängnisinsel. Einen Besuch dort hatten wir uns verkniffen, als wir vor der Abfahrt die langen Schlangen der Touristen sahen, die dorthin Aquarium am Fishermans Wharfwollten. Das Boot schipperte aber ao nah vorbei, daß man alles gut sehen konnte. Nach ungefähr 1½ Stunden hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen. Nächstes Ziel war Pier 39. Der ehemalige Anliegeplatz ist vollständig umgebaut und beherbergt heute viele kleine Läden mit allem möglichen Zeug, was Urlauber so kaufen. In einer Imbißbude ließen wir uns Fish and Chips schmecken. Wir besuchten das Aquarium Underwater World, das man in transparenten Röhren durchschreitet und so die Unterwasserwelt aus der Taucherperspektive erlebt. Wer ganz bequem veranlagt ist, kann sich auch mit einem langsamen Förderband durch das Aquarium transportieren lassen. Wir bestaunten die vielen Straßenkünstler, von mexicanischen Kapellen bis zu Robotmenschen kann man vieles sehen.

RoboterfrauPeter and Paul CathedralUnsere eher ungeplante Route führte uns vom Wharf die steilen Hügel hinauf zur allseits bekannten Lombard Street. Die Straße ist berühmt aus vielen Filmen und Fernsehberichten, aber man muß das schon mit eigenen Augen sehen um zu erfassen, wie steil das wirklich ist. Erstaunlich ist der Verkehr in dieser winzigen Straße, die anscheinend jeder einmal befahren will. Zwischen den Serpentinen sind schöne Blumenbeete angelegt, die diese Straße aus der Masse der anderen zusätzlich hervorhebt. Wir marschierten weiter die Hügel wieder hinunter und wieder hinauf und kamen vorbei an der St. Peter and Paul Kirche, in der Marilin Monroe das erste mal geheiratet hatte. Zufällig war gerade eine Trauung und so wurde der Besuch der Kirche recht interessant. Weiter ging es den beschwerlichen Anstieg hinauf Lombard Streetzum Telegraph Hill. Dort oben bestiegen wir den Coit-Tower, von wo aus man mit einem wundervollen Blick über die ganze Stadt und die Bucht von San Francisco belohnt wird. Auf dem Weg zur Cable-Car durchwanderten wir ein paar Straßen rund um den Washington Square, in denen die bekannten Häuschen im victorianischen Stil stehen.
Anschließend kehrten wir zum Hotel zurück. Coit TowerNach kurzer Ruhepause fuhren wir mit der Cable-Car hinunter nach China-Town. Wir hatten viel davon gelesen und waren gespannt auf das rege Treiben in den Straßen. Aber was war das? Kaum Menschen unterwegs, die Victorianisches Haus in schräglageLäden geschlossen, kurz gesagt, tote Hose. Damit der Abend nicht ganz daneben gehen sollte, suchten wir uns ein chinesischen Restaurant aus um zu essen. Es sah ganz nett aus und die Bedienung begrüßte und freundlich. Die Speisekarte war, wie bei Chinesen üblich seitenlang. Wir bestellten und warteten auf unser Essen. Es sah sehr lecker aus, aber nach den ersten Bissen überkam uns ein böser Verdacht. China TownEigentlich schmeckt es recht gut, aber das Fleisch war irgendwie komisch. Es ließ sich kaum kauen, war enorm faserig und ich weiß bis heute nicht von welchem Tier es stammte. So wurde der Abend doch noch zum Riesenflop. Vielleicht ist tagsüber in Chinatown ja mehr los, aber am Abend können wir niemandem empfehlen dorthin zu gehen, zumindest nicht dahin, wo wir waren.

Zurück im Hotel legten wir uns gleich schlafen, wir waren die meißte Zeit zu Fuß unterwegs und entsprechend müde. Da wir ein neues Zimmer hatten, verlief die Nacht sehr ruhig.

Infos über San Francisco:
Einwohner der City: ca. 723.000
Einwohner der Bay Area: ca. 6 Mio.
Strafe für's Parken auf Behindertenparkplatz: $250,-


 

© Michael Bernhard, 1997-2001
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